Ausstellung Wasa Marjanov – 13.07.–03.08.2024

Eröffnung im SEEWERK: 13. Juli um 15 Uhr
Einführung: Valentina Vlašić, Kuatorin am Museum Kurhaus Kleve »»

Wir freuen uns auf den Künstler Wasa Marjanov mit seinen skulpturalen Werken und laden sehr herzlich zur Vernissage und zum Ausstellungsbesuch ein.
Wasa Marjanov, der an der Kunstakademie Düsseldorf studiert hat und in der Stadt lebt und arbeitet, erschafft Werke, die sich zwischen Skulptur, Architektur und Theater bewegen, die Literatur, Musik und bewegte Bilder mit einbeziehen.

Presse

Rheinische Post, 11.07.2024 / Anja Katzke; Foto Norbert Prümen
Das Seewerk lädt zur ersten Kunstschau seit 2022 ein
Moers · Künstler Wasa Marjanov präsentiert sich im Seewerk Kapellen als Grenzgänger zwischen Bildhauerei, Architektur und Theater. Nach einem Jahr Pause laden Angelika Petri und Frank Merks 2024 wieder an den Silbersee ein. Wann die Ausstellung eröffnet wird.
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Irmin Kamp – Nachruf

Mit Irmin Kamp ist eine große Bildhauerin von uns gegangen

Irmin Kamp und Bernd Grassmugg bei der Eröffnung im Seewerk 2008

Erinnerung an Irmin Kamp († 22.06.2024)
Wir lernten Irmin Kamp 2007 kennen als wir im Rahmen unserer Ausstellung auch die Klasse Kamp der Kunstakademie Düsseldorf präsentierten. Im Anschluss erkundigten wir uns bei Irmin Kamp, ob sie nicht Interesse an einer Ausstellung im Seewerk habe. Ihre erste Reaktion war „ich stelle nicht mehr aus“. Auf unser Nachfragen wies sie uns darauf hin „Ihr müsst euch erst ansehen, in welchem Zustand die Arbeiten sich befinden“. Wir fuhren mit Karl Daniel von der WAZ in das von Irmin Kamp angemietete Lager und sahen die Arbeiten, die auf eine Seite geschoben und teilweise zerstört waren.

Das SEEWERK-Team trauert um Irmin Kamp.

Die Werke von Irmin Kamp – zur Website »»


Ein Artikel aus „Wir am Niederrhein“ von Karl Daniel – Freitag, 25. Juli 2008

Artikel von Karl Daniel pdf »»

Schatz am Silbersee

AUSSTELLUNG. Lang verschüttete Werke der Kunstprofessorin Irmin Kamp tauchten in einer alten Scheune wieder auf.

Eine alte Scheune am Niederrhein. Drinnen alter Plunder. Dicke Staubschichten und Spinnweben überziehen alles. Die aufgetürmten Gerümpelmassen sind im schummrigen Licht kaum zu erkennen. Kameramann Luc Siassia schaltet ein paar grelle Scheinwerfer ein. Und schlagartig erkennt man, dass hier ein atemberaubender Schatz lagert. Riesige Zwiebeln, gigantische Palmen, noch andere, undefinierbare Formen entpuppen sich als Teile von Kunstwerken. Sie lagern hier seit vielen Jahrzehnten unbeachtet. 

Aufwecken aus dem Dornröschenschlaf 
Ein kleiner Trupp von Schatzsuchern ist angerückt, um die Werke aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken. Angeführt von der Frau, welche die Skulpturen in den 60er und 70er Jahren schuf: Professor Irmin Kamp, 1940 in Delmenhorst geboren, mit 33 Jahren Nachfolgerin des legendären Joseph Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie.
Rund 160 Schüler durchliefen die Klasse der Bildhauerin. Man kennt viele von ihnen – das Werk ihrer Professorin dagegen ist fast vergessen. Es ist eine ganz eigene Ge-schichte vom Kulturkampf der späten 60er, als Aufruhr herrschte an der Akademie. Beuys wurde gefeuert, Kamp wurde von den aufgebrachten Anhängern als „von oben eingesetzt” angefeindet. Sie hatte es nicht leicht, auch als sie von 1982 bis 1985 Rektorin der renommierten Akademie war. Ihre Kunst verschwand in der Scheune. Das Schlimme: im Laufe der Jahre wurden viele der Teile bei unsachgemäßen Umlagerungen teils schwer beschädigt und verrotteten mehr und mehr. Unrettbar?

Als vor einiger Zeit ihre letzte Klasse im Moerser „Seewerk” eine viel beachtete Ausstellung bestritt, lernte die Künstlerin das Ehepaar Angelika Petri und Frank Merks kennen. Die beiden hatten 1987 eine ehemalige Fabrikanlage der Firma Dujardin am Silbersee bei Niep gekauft und hier neben Gewerbeansiedlung auch das Seewerk auf die Beine gestellt. Schnell erkannte Irmin Kamp, dass der Bausachverständige Merks einen profunden Schatz an Materialkenntnis und kreative Ideen für die Werke ihrer Schüler an den Tag legte. Sie gewann Vertrauen dazu, dass es vielleicht möglich sein könnte, ihre gelagerten Werke zu restaurieren und neu zu präsentieren. Frank Merks stürzte sich mit Enthusiasmus auf die neue Aufgabe. Er besorgte den Transport, arbeitete wochenlang an den teilweise doch recht großen Stücken, musste sich viel einfallen lassen.

Erstmals ausgestellt
Die Ergebnisse sind spektakulär gelungen, und auch Irmin Kamp ist inzwischen sichtlich begeistert. Es wird sicherlich eine kleine Sensation, wenn die lange verschütteten Werke am 30. August erstmals in einer Vernissage gezeigt werden, verbunden übrigens mit der Präsentation weiterer Künstler.

Seewerk, Silberseeweg 1,
Moers-Kapellen

Wir am Niederrhein“ von Karl Daniel (Moers)

Im Außenbereich des Seewerk sind folgende Arbeiten zu sehen: „Mushrooms“, „Bogen“ und „Trees“ von Irmin Kamp. Die Polyester-Arbeiten sind aus den 1960-iger Jahren.

Vasily Klyukin 

Ausstellungsdaten werden bald bekannt gegeben.
Vasily Klyukin: Download Infotext

„In Dante Veritas“, Presse zur Ausstellung/Venedig 2019 / Illuminiertes Werk


Presse zur Ausstellung

WAZ, 02.05.2023 / Von Heike Waldor-Schäfer / Foto: Museum Seewerk Moers
«Museum Seewerk Moers – Da kommt Großes an»
Platz genug haben sie ja – auf dem Gelände des Museum Seewerk in Moers wird Großes erwartet – schon jetzt im Mai: Vasily Klyukin!
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Wasa Marjanov

Skulpturale Theaterarchitektur
Ausstellungsdaten werden bald bekannt gegeben.

„… und der Fluxus fließt immer noch weiter!“

Liebe Freunde, in diesem Jahr 2023 gibt es keine Ausstellung im SEEWERK. Wir brauchten nach einigen Schicksalsschlägen eine Auszeit und danken für Euer Verständnis.

An ein paar Dingen haben wir natürlich dennoch weitergeplant und -gearbeitet – so ist die Arbeit „Colormaster“ für Neukirchen-Vluyn schon angekommen und wir warten nur noch auf einen Termin, um das Werk aufzustellen und zu präsentieren. Neukirchen-Vluyn ist ein weiterer Kunstort neben dem SEEWERK.

Moerser Ateliers Offen 2023

Tag der offenen Ateliers · Download Flyer »»
23. September: 14–19 Uhr / 24. September: 11–18 Uhr

Im SEEWERK können Gabrielle Fekete und Frank Merks besucht werden:
Gabriella Fekete, Bildhauerin – Arbeitet mit Beton, Fundmaterialien, Polyester und Stahl
Webseite von Gabriella Fekete »»
Frank Merks, Bildhauer – Arbeitet mit Holz, Stein und Stahl, Gründer des Seewerks
Webseite von Frank Merks »»

„to swim or what binds us“

Künstler der Kunstakademien Kopenhagen und Düsseldorf stellen im SEEWERK aus.
Vernissage: 10.12.2022 um 15 Uhr im Seewerk | Ausstellungsdauer bis 14.01.2023


Presse zur Ausstellung

WAZ, 05.12.2022 / von Matthias Alfringhaus / Fotos: Rüdiger Bechhaus
«Moers: Ausstellung im Seewerk dreht sich um die Umwelt»
Fabian Sokolowski und Magdalena Netta stellen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern ab Samstag im Seewerk in Moers aus. Als Grundlage für die im Hintergrund abgebildeten Werke dienten ihm Fußmatten für Autos.
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RP-online, 06.12.2022 / Von Jutta Langhoff / Foto: Norbert Prümen
«Wie aus alltäglichen Dingen Kunst wird»
Junge Künstler aus Deutschland und Dänemark stellen gemeinsam im Kapellener „Seewerk“ aus.
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Jörg Parsick-Mathieu

RP-online, 15.11.2022 / Von Anja Katzke / Foto: Norbert Prümen
«Jörg Parsick-Mathieu verlässt das Seewerk»
Der Fotograf gibt nach 32 Jahren sein Studio am Silbersee in Kapellen auf. Nach zwei beschwerlichen Corona-Jahren zog er den Schlussstrich. Zum Abschied stellt er er noch einmal am Seewerk aus.
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Ausstellung Victor Popov ab 29.10.

Einladung zur Vernissage anlässlich des 70. Geburtstags des Künstlers
Vernissage: 29. Oktober 15–18 Uhr
Ort: Seewerk Museum, Silberseeweg 1a, Moers
Geöffnet: in den kommenden Wochen samstags 15–18 Uhr und sonntags 14–17 Uhr

Seit Jahren ist Victor Popov ein Künstler, der dem Seewerk eng verbunden ist. Wir ehren diesen großartigen Maler und Bildhauer mit einer umfangreichen Ausstellung. „Mit seinen Ursprüngen im Suprematismus und Konstruktivismus und zusätzlichen Einflüssen aus dem Kubismus und dem Futurismus sind seine Bilder zugleich lebendig und nivelliert, frei und strukturiert.“

Presse zur Ausstellung

NRZ 27.10.2022 / von Heike Waldor-Schäfer / Foto: wasch
«Moerser Seewerk zeigt farbenfrohe Werke des Victor Popov»
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Geistiger Konstruktivismus in rot, 2022, 100 x 80 cm, Acryl auf Leinwand

2022 Ausstellung „Spurensuche“

07. Mai bis 04. Juni auf der Kulturinsel Moers und im SEEWERK
ANATOL · KAISER · BECKERS · DÜMLING · SCHREIBER-SCHATZ · FISAHN SCHULT · HOLITSCHKE · TALKENBERG

Präsentation von Objekten bis zum 31.08.2022 auf der Kulturinsel:
Stefan Kaiser „Paarwuchs“ | Ingrid Schreiber-Schatz „Treffen am Fundort“ | Emil Schult „Mycel-Rakete

Vernissage: 07.05 um 14 Uhr, Kulturinsel Nepix Kull, Moers, Gartenstraße
Ausstellungseröffnung im SEEWERK: 15.30 Uhr, Seewerk Moers-Kapellen
Öffnungszeiten: Samstags 15–18 Uhr, Sonnttags 14–17 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 02841 508466
Das Seewerk, Silberseeweg 1a, 47447 Moers, Tel. 02841 886878

12. Mai – 101. Geburtstag von Joseph Beuys
Veranstaltungstag im SEEWERK ab 14 Uhr

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Ausstellung Manuel Franke beendet

Die Ausstellung Manuel Frankes „Cinq Arbres“ auf der Insel Nepix Kull in Moers ist beendet, die Installation ist abgebaut, und wir verabschieden uns mit diesen filmischen Impressionen von TALKING ART.

Schlosstheater Moers + das SEEWERK

Einige Aufführungen von Ulrich Grebs Inszenierung „Der Process“ nach Franz Kafka werden in der neuen Spielstätte im „Das SEEWERK“ gezeigt. Wir freuen uns sehr auf ein innovatives Theatererlebnis am Silbersee. www.schlosstheater-moers.de

Termine im Januar und Februar 2022: 28.01., 05.02., 10.02. und 12.02.
Uhrzeit: jeweils um 19.30 Uhr
Eintritt: 19,50 Euro

Kafkas Text zu einer albtraumhaft labyrinthische Welt ist von ungebrochener Aktualität und bringt nüchtern und gestochen scharf das Taumeln des Individuums innerhalb der Machtsysteme moderner Gesellschaften auf den Punkt. Wie die Hauptfigur K. sind auch wir mit einem System konfrontiert, dessen Funktionsweise wir nicht gänzlich durchdringen können, das jedoch zunehmend die Kontrolle über unser Leben übernimmt.
„Der Process“ ist eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Puppenspieler Joost van den Branden, der wie bereits in „Die Pest“ mit dem Ensemble Spielmöglichkeiten und ästhetische Hybridformen zwischen Menschen und Puppen erforscht. Die aus Papier permanent entstehenden und vergehenden Objekte lassen die Grenzen zwischen Körper und Puppe zerfließen und türmen sich zugleich auf zu neuen, wuchernden Instanzen, durch die hindurch K. nach einem Ausweg sucht.

Schlosstheater Moers, „Der Prozess“ am 05.09.20 in Moers. Foto: Jakob Studnar

Trailer von Lukas Raber